Ein Schwalbenturm soll die Mehlschwalben animieren weitere Nest zu bauen.
Noch kennt sie jeder, die Flugkünstler, die das Ende des Winters verkünden. Jahrhunderte lang gehörten sie ganz selbstverständlich in jedes Dorf, auf jeden Bauernhof und auch in jede Stadt. Sie ernähren sich von fliegenden Insekten und im Luftstrom treibenden Spinnen, die sie im Flug erbeuten. Leider werden unsere Insekten immer weniger mit fatalen Folgen für die Vogelwelt.
Ihre Nester kleben Mehlschwalben außen an unsere Gebäude. Doch das ist aufgrund moderner Bauweisen nicht mehr so einfach möglich. Der NABU hat daher gemeinsam mit den Auszubildenden der Berufseinstiegsklasse Holztechnik der Gewerblichen Berufsbildenden Schule in Nordhorn das Projekt Schwalbenturm erarbeitet.
Der Schwalbenturm wurde von den Schülern unter Anleitung ihres Fachlehrers Gerd Ruschule hergestellt und auf dem Arends Hof in Eschebrügge, Gemeinde Laar bei eisiger Kälte aufgebaut.
Hier finden die Mehlschwalben geeignetes Baumaterial und auch noch ausreichend Insekten. Am Turm wurden 6 Kunstnester montiert um die Mehlschwalben zum Bau weiterer Nester zu animieren. Mehsschwalben bauen ihre Nester ausschließlich außen an die Gebäude, im Gegensatz zu Rauchschwalben die ausschließlich im Gebäude brüten.
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